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(8) Wir arbeiten weitestgehend symptomtolerant und akzeptieren die Besonderheiten unserer Nutzer*innen.
Wir verstehen Symptome psychischer Erkrankungen auch als individuelle Überlebensstrategien. Wir erkennen an, dass für einen Teil unserer Nutzer*innen die Schaffung von geschützten Lebensbereichen Priorität vor Erwartungen an Rehabilitation hat.
(9) Unsere Einstellung zu psychopharmakologischer Behandlung ist geprägt von dem Grundsatz „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“.
(10) Beziehungsarbeit und die Bereitstellung einer fördernden und schützenden Umgebung bilden die Pfeiler unserer professionellen Tätigkeit.
Wir bieten verlässliche, sichernde und begrenzende Beziehungen an. Zur Vorbeugung vor Grenzverletzungen oder Gewalt haben wir ein Schutzkonzept entwickelt, das sowohl für Nutzer*innen als auch für Mitarbeiter*innen gilt.